Das Gebäude mit seinen vier spitzen asymmetrischen Giebeln, die an eine Bergkulisse erinnern, fällt auf, tanzt aus der Reihe der typisch alpenländischen Bauweise und ist gleichzeitig auch deren zeitgemäße Definition.
Das quartier bietet 18 Apartments auf zwei Etagen für jeweils vier Personen, darunter auch eine barrierefreie Lodge. Jedes Apartment hat eine kleine Küche mit Sitzecke und eine Schlafkammer, die sich mit ihren eingebauten Schlafkojen optimal für zwei Kinder eignet. Die Lodges im Obergeschoss haben eine offene Galerie mit Hängematte, die über eine leiterartige Treppe erklommen werden kann und zum Faulenzen, Spielen und Träumen einlädt.
Die Tagesbar ist nebst Bibliothek mit offenem Feuer, einem kleinen Seminarraum und einem weiteren Apartment in der Altbauvilla untergebracht, die liebevoll renoviert wurde und mittels eines Zwischentrakts mit dem Neubau verbunden ist.
Holz als zentrales Element
Auch in den loftartigen Apartments spielt Holz eine zentrale Rolle. Die Lodges des Hotels, die man über einen mit Akebia bewachsenen Laubengang erreicht, sind quasi eine moderne und puristische Interpretation einer Almhütte in Apartment-Form. Die großen, dreifachverglasten Fensterfronten nach Nord und Süd lassen viel natürliches Licht in die Lodges und geben den Blick auf die umliegenden Berge frei.
Das Haus steht so in der Sonne, dass der Energiebedarf aus Pelletsheizung für Hotel als auch Wohneinheiten sehr gering ausfällt. Gleichzeitig schaffen eine optimale Dämmung und die dreifachverglasten Fenster gute klimatische Bedingungen.
Ein echtes Highlight ist die Dachterrasse der Tagesbar, von der aus man das Bergpanorama samt Zugspitz-Blick genießen kann. Was auch beeindruckt: Eine natürliche Lüftung ganz ohne Strombedarf versorgt die Zimmer mit frischer Luft.