Mit einem klassischen Malediven-Resort hat Amilla Fushi im UNESCO-Biosphärenreservat wenig gemein. Das Resort mit seinen weißen Flachdachvillen besticht durch einen für die Malediven einzigartig puristischen Stil à la "Miami meets Maledives" – maritim, mondän, exklusiv.
Die Villen schweben elegant über der Kante des Hausriffs oder kuscheln sich in den feinen Sand der Lagune. Alle verfügen über ein Terrassendeck mit Privatpool, Outdoor-Duschen und mit mindestens 200 Quadratmetern Fläche über mehr Platz als manche Wohnung.
Besonders großzügig sind die Beach Residences mit vier bis acht Schlafzimmern auf 3.000 Quadratmetern, in denen Familien, Cliquen oder ganze Party-Gesellschaften ein eigenes Hideaway mit Barbecue-Bereich, privatem Strand und einem Butler-Service finden.
Noch ausgefallener sind die Wellness-Tree-Houses, die eine Auszeit über dem Boden schwebend ermöglichen. Hier, in zwölf Metern Höhe, steht der eigene Körper, das eigene Ich und die Entspannung im Mittelpunkt. Urlauber können das US-Konzept „Bodyism" erleben – in ihrer privaten Behandlungssuite zwischen den Wipfeln der Bäume.
Gästen stehen Gourmet-Restaurants, der Wellness-Spa, Tennisplätze und ein erlesener Weinkeller zur Verfügung.
Mein persönlicher Eindruck
Amilla Fushi bedeutet so viel wie „Mein Zuhause auf der Insel" und so fühle ich mich auch gleich beim Betreten meines Ocean Reef House, das auf Pfählen an der Kante eines Riffs steht und über einen Holzsteg erreichbar ist. Spontaner erster Gedanke: Genauso wird mein Zuhause aussehen, falls ich jemals im Lotto gewinnen sollte. Ein einziger großer heller Raum, dessen Holzboden an das polierte Schiffsdeck einer Luxusyacht erinnert. Das Interior ist maritim, wiederholt die Blau-Türkis-Grüntöne des Wassers in den Kissenbezügen, was in Kombination mit Weiß und Beige ziemlich edel aussieht. An einer Seite Panoramafenster über die gesamte Hausbreite mit Blick auf das Terrassendeck mit Privatpool, zwei Holzliegen und überdachtem Daybed. Dahinter das tiefe Blau des Indischen Ozeans bis zum Horizont.
Bekanntschaft mit meinen Nachbarn mache ich gleich am ersten Tag und besuche sie daraufhin täglich: Zwei Clownfische leben unter einer Anemone am Rand des Korallenriffs nur anderthalb Meter von meiner Badeleiter entfernt, die von meiner Terrasse ins Meer führt. Hier ist immer was los: skurril geformte Flötenfische beäugen mich neugierig, Duzende Arten von Falterfischen führen übermütig ihre schwarz-gelb-weißen Musterungen vor, eine Schildkröte zieht geschäftig vorüber, ein Babyhai schlängelt sich unter meiner Villa zwischen den Pfählen hindurch Richtung Strand ins knietiefe Wasser. Und eines Nacht blinkt das Plankton im Meer silbrig, so als ob tausende von Sternen ins Wasser gefallen seien. Mystisch!
Am Ende meines Aufenthalts werde ich feststellen, dass ich zwar täglich an einem der größten Pools der Malediven – 1.200 Quadratmeter! – gefrühstückt habe, aber nie drin geschwommen bin. Die Unterwasser-Welt direkt vor meiner Haustür war einfach viel faszinierender...
Für alle, die wissen möchten, wie James Bond Urlaub machen würde.