Aus der Not eine Tugend

Liebe Leser,

Besinnung ist ein altmodisches Wort. Es drückt jedoch für mich genau das aus, wozu man die aktuelle Ausnahmesituation nutzen kann.

Einen Termin absagen oder nicht auf eine Einladung gehen, konnte man natürlich immer; allerdings wusste man dann auch, dass jedoch alle anderen beisammen waren. Nun ist es anders, man muss nicht befürchten etwas zu verpassen... Das entlastet und bietet eine gute Grundlage zur Besinnung... Es ist quasi das perfekte Angebot gesellschaftskonform zu entschleunigen. „Keine Termine und leicht einen sitzen." So nannte das Harald Juhnke; es war seine Definition von Glück. Heute ist es noch dazu die beste Maßnahme, sich nicht anzustecken.

Davor, also am Tage, kann man sich natürlich mit etlichen sinnvollen Dingen beschäftigen. Es ist DIE Chance (neben der Arbeit im Homeoffice) endlich alles, was auf der To do-Liste „Wenn ich mal Zeit habe!" steht, zu tun. Und dazu könnte auch gehören: In Ruhe die Daten für das Hochladen eines neuen Projektes auf MünchenArchitektur rauszusuchen. Oder einen (schlauen, frechen, amüsanten, originellen) Artikel zu verfassen und ihn als Gastbeitrag anzubieten. Oder – wenn Sie Unternehmer*in sind: Ihre Firma und Ihre tollen Produkte auf MünchenArchitektur vorstellen (lassen). Oder einfach mal auf der Plattform stöbern und schauen was sich in den einzelnen Themen-Rubriken entdecken lässt. Weitere unglaublich inspirierende Ideen zum freudvollen und sinnvollen Nutzen der Zeit daheim lesen Sie in unserem Artikel „Zuhause ist es am schönsten".

Wenn Sie Lust haben, dann senden Sie mir Ihre Ideen oder Erfahrungen und ich ergänze die Liste mit Ihrer Empfehlung! So können wir uns aus der Ferne Freude schenken und Mut zur Besinnung machen! Ich freue mich darauf!

Herzlichst,
Ihre Regine Geibel
Dipl.-Ing. Arch., Herausgeberin, Beraterin

PS: Und dass NACH der Krise sehr vieles besser sein wird, als vorher, das beschreibt der schlaue Matthias Horx sehr plausibel in seinem Artikel, auf den wir im letzten Punkt unserer Liste linken. Zitat: "Könnte es sein, dass das Virus unser Leben in eine Richtung geändert hat, in die es sich sowieso verändern wollte?" Wirklich lesenswert!