It's a crime to waste a crisis...

... so heißt es... Was macht das mit Ihnen liebe Leser?

Können sie sich vorstellen, dass diese Krise eine Chance birgt, um kollektiv in einen neuen, besseren Umgang und zu einem Neuanfang mit veränderten Werten und Zielen zu gelangen? Oder sehen Sie eher die Gefahr, die die Bereitwilligkeit der Zivilgesellschaft zum kollektiven Gehorsam zeigt? Otto Scharmer, Soziologe am MIT und Change-Berater sagt, dass es Krisen braucht, um einen Entwicklungssprung zu machen. Kommen wir in der Isolation an Quellen, die Erneuerung freilegen? Quellen wie Mitgefühl, Visionen von einer gerechteren und friedlicheren Welt, Verbundenheit, Solidarität und mehr Kreativität?

Das Global Security Institute, eine weitgehend private internationale Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel, Atomwaffen durch internationale Zusammenarbeit und Sicherheit zu beseitigen, sagt, dass wir uns in einem Weltkrieg befinden. Nicht gegeneinander, sondern gemeinsam gegen das Virus. Könnte dieser neue gemeinsame Feind schlussendlich zu etwas Gutem führen? Zumindest stellt er Fragen: Was können wir ändern? Was können wir lernen?

Ihre Regine Geibel